The ‘floating path’ at the Spring House

Besuch einer archäologischen Stätte

Ein Nationalpark in der Nähe der Stadtmauern Jerusalems - Davidstadt

Die Israelische Natur- und Parkbehörde heißt die Öffentlichkeit zu einer spannenden Besichtigung der Davidstadt willkommen, einen Ort, der die Bibel zum Leben erwecken soll. Ein Spaziergang durch den Hiskia-Tunnel, ein architektonisches Wunder der alten Welt, ist ein unvergessliches Erlebnis.

Wichtigste Sehenswürdigkeiten

3D-Darstellung der Geschichte der Davidstadt

Wohngebiet aus der ersten Tempelzeit

Das Brunnenhaus: Eine Lichtschau, welche die Restaurierung des Turms sowie die antike Aussicht zeigt

Das alte Wassersystem der Davidstadt

Hiskia-Tunnel - eine (nasse) Wanderung durch einen antiken Tunnel

Aussichtspunkte

Ein Aussichtsbalkon auf dem oberen Aussichtspunkt

Aktivitäten der israelischen Natur- und Parkbehörde zur Verbesserung der Besucherdienste und zur Erhaltung der Stätte

Die Behörde hat einen Parkplatz, Toiletten, Umkleideräume und einen Campingplatz angelegt. Die Behörde hat Schilder mit Abbildungen und Audio-Erklärungen angebracht und bietet regelmäßig Führungen durch den Nationalpark an. Die Behörde hat Aussichtsbrücken über historischen Stätten im Brunnenhaus angebracht.

Wegbeschreibung:

Von Jerusalem aus fahren Sie zum Dung-Tor, gegenüber dem Sie in die Maalot-Ir-David-Straße abbiegen.

Hintergrund

Die Davidstadt ist ein kleiner Hügel und die südliche Erweiterung des Berges Moriah. Hier befand sich die antike Siedlung Jerusalem, von der aus sich die historische Stadt entwickelte und weiterwuchs.

Ausflugstrecke

1. Oberer Aussichtspunkt

Die Tour beginnt in der Eingangshalle (barrierefrei) und führt zunächst zum oberen Aussichtspunkt, der die strategische Bedeutung des Hügels der Stadt Jebus hervorhebt, welche später als Davidstadt bekannt wurde. Obwohl von größeren Hügeln umgeben – vom Berg Zion, dem Tempelberg und dem Ölberg - schützen diese Hügel das tiefe Flussbett des Flusses Kidron im Osten und das kleine Tal, das unter dem Namen HaGai bekannt ist (die Fortsetzung der HaGai-Strasse in der Altstadt) im Westen. Am Fuß des Hügels fließt die Gihon-Quelle, die selbst wichtiger Grund war, eine Siedlung auf dem Hügel zu bauen.

Der obere Aussichtspunkt ist auf dem Dach der Halle, in der die 3D-Präsentation gezeigt wird - ein 15-minütiger Überblick über die Geschichte der Davidstadt. Die Halle ist ebenfalls barrierefrei.

Vom oberen Aussichtspunkt kommt man wieder in den Eingangsbereich. Ein Eisengitter deckt die Überreste von Gebäuden ab, die bei Ausgrabungen entdeckt wurden, und eine Treppe führt zu diesen hinunter. Es besteht die Möglichkeit, dass hier ehemals eine kanaanäische Festung und später der Königspalast standen, und daneben der obere Hof, der in der Bibel erwähnt wurde.

Die Wanderung führt zu einem Aussichtspunkt an einer riesigen Stützmauer. Die nächste Station ist ein Pavillon am Fuß der Mauer, der über ein Wohngebiet blickt, das früher als Gebiet G bekannt war.

2. Wohngebiet (Gebiet G)

Vom Pavillon aus sieht man die östliche Seite der Mauer der Davidstadt. Am südlichen Teil des Hanges sieht man einen Turm aus großen Steinen. Es handelt sich um einen Turm aus der späten Hasmonäerzeit. Die große, abgestufte Mauer oberhalb des Wohngebiets war vermutlich dazu gedacht, Gebäude darüber zu stützen.

Vier Säulen, zwei niedrige und zwei hohe, markieren die Lage des Hauses von Ahiel - ein Haus mit vier Zimmern, das typisch für die frühisraelitische Zeit ist. Das Haus erhielt seinen Namen von den sogenannten „Ostraka“ (Scherben von Töpferwaren mit Inschriften), die darin gefunden wurden und die den Namen Ahiel trugen. Die östliche Hälfte des Hauses wurde während der Ausgrabungen abgetragen, um zu sehen, ob unter dem Boden möglicherweise weitere archäologische Überreste begraben liegen. Metallstangen zeigen den Teil des Hauses, der rekonstruiert wurde.

Ein quadratischer Stein mit einer runden Einbuchtung in der Mitte liegt auf der rechten Seite von Beit Ahiel. Dies war die Toilette. Nördlich davon wurde das verbrannte Zimmer entdeckt, in dem Reste von Holzmöbeln aus der Zeit des ersten Tempels und Dutzende von Pfeilspitzen gefunden wurden, welche auf die heftige Schlacht hindeuten, die hier gegen die Babylonier stattfand.

In diesem Bereich wurden 51 Siegelabdrücke (Bullae) mit biblischen Namen darauf gefunden. Einer von ihnen trägt den Namen Gemarayahu Ben Shafan. Der biblische Gemarayahu war ein Schreiber zur Zeit des Königs Jojakim. Es ist bekannt, dass sein Vater Shafan und sein Sohn Micaiah ebenfalls Schreiber am Hof des Königs waren. Diese Bullae wurden verwendet, um offizielle Dokumente zu unterzeichnen, wie etwa Stempel heute.

3. Wassersystem

Ein 28 m langer, abgeschrägter Tunnel führt hinunter zu einem natürlichen Kamin, dessen Öffnung auf der Höhe des Tunnelbodens liegt. Charles Warren, Mitglied des Palestine Exploration Fund, stieg diesen Schacht im Jahre 1867 hinauf und seither ist dieser unter dem Namen Warren-Schacht bekannt.

Die Meinungen sind geteilt, wozu dieser Schacht verwendet wurde. Derzeit nimmt man an, dass er keinem bestimmten Zweck diente und nur einen natürlichen Kamin darstellt. Der Boden des kanaanäischen Tunnels war höher als heute und bedeckte die Kaminöffnungen, so dass niemand davon Kenntnis nahm. Der kanaanäische Tunnel brachte Wasser in das Sammelbecken, das außerhalb der kanaanäischen Mauern gebaut wurde, und getrennte Befestigungsanlagen schützten dieses.

Die kanaanäische Festung um die Quelle herum wurde mittlerweile in all ihrer Pracht freigelegt. Es handelte sich um eine große Befestigungsanlage, welche die Hauptwasserquelle der kanaanäischen Stadt sowie der Stadt zur Zeit der Könige von Israel und Judäa schützte. Über der archäologischen Stätte wurde ein System von schwebenden Wegen mit innovativen erklärenden Illustrationen angelegt.

Der kanaanäische Tunnel geriet für etwa 1000 Jahre in Vergessenheit bis etwa ins 8. Jahrhundert v. Chr., als er vertieft und der Schacht entdeckt wurde. Jahre vergingen, das Wassersystem wurde aufgegeben und der Tunnel mit Schutt ausgefüllt. Irgendwann entdeckten Archäologen den Schacht erneut und suchten nach Gründen, wofür er womöglich genutzt wurde.

Die Tour führt weiter über das kanaanäische

Becken außerhalb der Stadtmauern hinunter zu den Überresten der Befestigungen, die sie beschützten, und weiter zu einer Felsenfläche. Die Gihon-Quelle fließt am Fuß dieser Fläche, jedoch leider den Blicken entzogen. Stadtführer erzählen gerne die Geschichte, dass Salomon auf diesem Felsen gekrönt wurde. Sie stützen sich auf den biblischen Vers, der die Zeremonie beschreibt: Und sie haben Salomo dazu gebracht, auf König Davids Maultier zu reiten und ihn nach Gihon zu bringen.

Der Gihon-Fluss fließt außerhalb der Mauern von Davidstadt und zu Kriegszeiten stellte er einen gefährlichen Schwachpunkt dar. Um dieses Problem zu lösen, entwickelte Hiskia ein beeindruckendes System, um das Wasser der Quelle über einen unterirdischen Tunnel zum Sammelbecken innerhalb der Stadtgrenzen zu transportieren: das Becken von Siloam. Hiskias Männer gruben einen Tunnel von 536 m Länge. Dies war eine herausragende kunsthandwerkliche Leistung, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Höhenunterschied zwischen der Quelle und dem Becken nur 33 cm beträgt. Laut der biblischen Beschreibung und einer Inschrift, die sich im Tunnel befindet, gruben die Steinmetze einander entgegen, und dieser Umstand lässt ihre Leistung noch beeindruckender erscheinen.

Neben der Quelle können Sie durch einen Tunnel gehen und gelangen so direkt zum Becken von Siloam. Das Wasser ist kalt und erreicht eine maximale Tiefe von 70 cm. Die Wegstrecke durch den Tunnel dauert etwa 20 Minuten.

Das Becken von Siloam kann mittels zwei anderen (trockenen) Routen erreicht werden: Ein Weg ist der kanaanäische Kanal, der anscheinend Wasser zu einem Sammelbecken im Süden der Stadt und zu den landwirtschaftlichen Landparzellen entlang des Kidron-Flusses gebracht hat. Ein Teil des Kanals ist ein in Stein gehauener Tunnel und ein anderer Teil wurde aus großen Steinen erbaut (der Hiskia-Tunnel entwässerte den kanaanitischen Tunnel und machte ihn somit unbrauchbar). Die andere Route verläuft entlang der Promenade und erreicht das Becken von Siloam oberirdisch. Der Teil des Beckens von Siloam, der heute zu sehen ist, wurde zur Zeit des Zweiten Tempels erbaut, ebenso wie der Teil der gepflasterten Straße, die vom Areal des Tempelbergs über HaGai zum Becken führte.

Hier endet die Tour. Über die asphaltierte Straße gelangen Sie zum Eingang zurück.

Google Maps
Typ
Wandern
Region
Jerusalem-Gebiet
Lokalität
Jerusalem
Länge
Ungefähr ein halber Kilometer
Dauer
Ungefähr 2 Stunden
Startpunkt
Altstadt von Jerusalem (karte)
Endpunkt
Altstadt von Jerusalem (karte)
Spezialausrüstung
Wasserfeste Laufschuhe
Vorsichtsmaßnahmen
Seien Sie beim Hinuntersteigen der Stufen vorsichtig

Parken
Parken
Zugänglichkeit
Zugänglich
Kreisbahn
Kreisbahn
Trinkwasser
Trinkwasser
Geeignet für Kinder
Geeignet für Kinder
Picknick geeignet
Picknick geeignet

Telefon
+972-2-6232191

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