Offenes Museum Negba

Negba wurde im Juli 1939 inmitten eines Gebietes gegründet, das von feindlichen arabischen Dörfern umgeben war. Es sollte eine angemessene zionistische Antwort auf das britische Landesgesetz sein. Das Land wurde zu Beginn der dreißiger Jahre von zwei Landhändlern aus Gedera, Yoav und Asael Zuckerman, gekauft. Im Jahre 1939 wurde ein Grundstück der Größe 3000 Dunam an Keren Hayesod (United Israel Appeal) verkauft, was die Errichtung des Vorpostens am Negev ermöglichte. Es gab zahlreiche Hindernisse: Land mit geringer Qualität und Wasser mit hohem Chlorgehalt. Doch die Siedlung überwand die Schwierigkeiten und wurde 1946 in der Nacht nach Jom Kippur (Tag der Sühne) gegründet. Negba wurde eine Ausgangsbasis für die Gründung von weiteren 11 Vorposten in der Wüste Negev. Mit seiner Standhaftigkeit blockierte Negba die ägyptische Armee und verhinderte eine Besetzung von Gedera und Rechovot.

Was befindet sich auf dem Gelände: eine Rekonstruktion der Struktur Homa ve Migdal (Turm- und Palisadensiedlung), historische Filme in den als Speiseräumlichkeiten dienenden Kasernen, der ägyptische Panzer, das Denkmal auf dem Militärfriedhof, der Tom-und-Tomer-Hügel zum Gedenken an die 73 Opfer des Hubschrauber-Unglücks.

Für die breite Öffentlichkeit: Führungen durch den Kibbuz und das Gebiet, darunter Ibdis, Yoav-Festung, Hügel 113, Falludscha-Kessel, Qartiyah, Hügel 69, Fariger Brücke und vieles mehr.

Für Kinder: nachts beleuchtete Orte von Negba, Aktivitäten für Kinder im Alter von 5 Jahren einschließlich eines Besuches des Besucherzentrums und einer Erkundungstour beim Klettern in den ägyptischen Panzers und einen Traktors.