From Ayit Mountain To Kasuy Vally

Die Israel Nature and Parks Authority ließ einen neuen und anspruchsvoller Wanderweg im Negev mit Markierungen versehen. Der Weg beginnt am Mount Ayit, führt entlang der Shayarot Cliffs und endet an den wunderschönen Dünen von Nahal Kasuy.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten:

Aussichtspunkte mit Blick auf das Araba-Tal

Wüstenpflanzen

Die Dünen von Nahal Kasuy

Malerische Aussichtspunkte:

Aussichtspunkte am Mount Ayah und Mount Grofit mit Blick auf Arabah und die Mountains of Edom

Was die Israel Nature and Parks Authority in Bezug auf bessere Dienstleistungen für Besucher und zur Erhaltung der Sehenswürdigkeit unternimmt

Die Behörde ließ die Überreste eines alten Armeestützpunkts am Ausgangspunkt des Weges beseitigen, den Weg mit Markierungen versehen und sorgte für einen Campingplatz in der Nähe der Kasuy-Sanddüne am Ende des Weges.

Anfahrt

Vom Highway 90, an der Kreuzung Ketura in der Nähe des Kibbuz Lotan, nehmen Sie den Highway 40 nach Westen in Richtung Mitzpe Ramon. Nach 3,4 Kilometer passieren Sie den Mount Ayit, wo die Straße abbiegt. Fahren Sie noch 2 Kilometer weiter, an der Einfahrt zu einem Armeestützpunkt vorbei und biegen links in Richtung einer unbefestigten Straße ab, die blau markiert ist. Der Wanderweg beginnt 700 Meter von dort, am Treffpunkt von drei verschiedenen Wegen: blau, schwarz und grün. Wir folgen dem Weg, der grün markiert ist.

Wissenswertes:

Dieser Bereich ist Teil der Shayarot Cliffs und erstreckt sich über 140 Kilometer zwischen der Haatakim-Klippe und dem Uvda-Tal. Der Weg führt an der Haatakim-Klippe vorbei, die längs an das Arabah-Tal grenzt und beeindruckende Ausblicke auf den Mount Ayah und den Mount Grofit bietet. In der Nähe des Mount Grofit wendet sich der Weg nach Westen und nach Nahal Kasuy, und erreicht dann eine Gruppe wunderschöner Sanddünen. In regnerischen Wintern sind die Dünen mit spektakulären Blumenbeeten blühender Wüstenpflanzen bedeckt.

Die Wanderroute

1. Mount Ayah

Nehmen Sie den grünen Weg, um den flachen Kanal zu betreten, der sich im Verlauf der Strecke weiter vertieft. Nach 300 Metern gehen Sie unter einer Stromleitung hindurch, und etwa einen halben Kilometer später sehen Sie Reste eines Autos, das unter unglücklichen Umständen an diesen Ort gelangt ist. Ab hier sind Sie ganz allein in einer klassischen Wüstenlandschaft, mit dem typisch trockenen Klima und nahezu keinem Zeichen von Zivilisation.

In dieser Region fällt in einem ganzen Jahr weniger als 50 Millimeter Regen, was der Grund dafür ist, dass sich die Vegetation nahezu vollständig auf die diversen Flussbetten beschränkt. Hier sehen Sie die typischen Wüstenpflanzen Lavendel, Unkräuter, Asteriscusis und ein paar Akazien.

Etwa einen Kilometer vom Ausgangspunkt entfernt wendet sich der Weg zur rechten Uferseite des Flusslaufs und vorbei an der riesigen Schlucht, die vom Nahal Grofit geschaffen wurde. Der Strom hat einen immensen Erosionseffekt, welcher dem Höhenunterschied von etwa 400 Metern zwischen dem Mount Ayit und dem Araba-Tal geschuldet ist sowie der Tatsache, dass der Fuß des Berges aus weichem Gestein besteht, das für die gesamte Ora-Formation typisch und anfällig für Erosion ist. Die Schlucht selbst ist in den Kalkstein der Grofit-Formation geätzt.

Nun entfernt sich der Weg von den Ufern des Canyons und führt auf deren rechten Seite weit daran vorbei. Hier beginnt der Aufstieg auf den Gipfel des Mount Ayah, wo der weiche Kalkstein der Tzihor-Formation ein großes flaches Plateau bildet. Nichts wächst hier, und dennoch ist dies ein fantastischer Ort für einen Blick auf den Mond.

Der Weg nähert sich dem Klippenrand des Mount Ayah und offenbart einen herrlichen Blick auf den Arabah und die Berge von Edom. Ganz unten sehen Sie die gut gepflegten Felder von Lotan und Ketura und weiter nördlich die von Yahel.

2. Mount Grofit

Der Weg führt vom Mount Ayah nach unten und überquert eine unbefestigte Straße. Dies ist der Weg, welcher der trans-israelischen Pipeline folgt und rot markiert ist. Nach dem Überqueren dieses anderen Weges biegen Sie links ab und nach einigen Metern stoßen Sie wieder auf den grünen Weg. Der Weg folgt nun einem der Nebenflüsse des NahalAyah und um den vor Ihnen liegenden Berg herum. Der Flussbett wird zunehmend schmaler, bis es plötzlich am Rand des Mount Grofit vollständig verschwindet. Der Blick auf den Arabah von hier ist einfach atemberaubend.

Der Weg führt nun von der Spitze der Grofit-Klippe weg, kehrt aber nach einigen Kilometern wieder dorthin zurück. Nun zu dieser alten Auseinandersetzung: Die Haatakim-Klippe erstreckt sich bis an die Ränder des Arabah und ist nicht auf die Ufer des Toten Meeres beschränkt – hier ist es ebenso herrlich wie dort. Sie können deutlich sehen, dass die Gipfel der Shayarot Cliffs, zu denen der Mount Ayah und der Mount Grofit gehören, als Wasserscheide zwischen den Flüssen dienen, die nach Osten in Richtung Arabah fließen, und denjenigen, die nach Westen zum Uvda-Tal fließen.

3. Nahal Kasuy

Der Weg führt vom Mount Grofit hinunter und direkt an den Nahal Kasuy-Kanal. Zuerst gehen wir das Flussbett entlang, das von der Wüste umgeben ist, die wir zuvor gesehen haben, aber nach 2,5 Kilometern und ohne Vorwarnung ändert sich die Landschaft ganz plötzlich: Es erscheint eine große Sanddüne im Flussbett, während die Hänge des Mount Grofit weiterhin nur aus Kalkstein bestehen. Das ist in Israel sehr ungewöhnlich. Der gepflasterte Weg, der vom linken Ufer des Baches hinabführt, ist ein Teilabschnitt des Israel Bike Trail.

Von hier aus gehen wir ca. 2,5 Kilometer durch die Dünen, die das breite Bett des Baches vollständig abschirmen. Der Ursprung dieser Dünen liegt im Zentrum der Sinai-Halbinsel, wo die Felsen aus Kalkstein bestehen und zum größten Teil in kalkhaltigen Sand zerfallen sind. Die Flüsse brachten diesen Sand in Richtung Negev, während die Winde sie von den Flussbetten weiter zum Uvda-Tal bliesen, bis der Sand schließlich in dessen nordöstlicher Ecke eingeschlossen wurde. Deshalb ist der Sand in Nahal Kasuy so reich an Kalk, und seine Körner sind viel kleiner als der Sand, den man an einer Meeresküste findet.

Der Weg führt am linken Ufer des Baches entlang, aber es macht viel mehr Spaß, durch die Dünen zu laufen. Unter den lokalen Pflanzen sticht der weiße Saxaul besonders hervor, der sich gut an die Sanddünen dieser Wüstenregion angepasst hat. Der Sand absorbiert all das verfügbare Regenwasser und lässt keinen einzigen Tropfen zurück. Der weiße Saxaul kann eine Größe von zwei Metern erreichen, und seine Wurzeln graben sich tief in den Boden, der auch im Sommer feucht ist.

Während der regnerischen Winter ist der Sand mit blühenden Pflanzen bedeckt, was eine wahre Augenweide ist. Zu den hier wachsenden Pflanzen gehören die Zilla, zwei Sorten Fagonia, der Asteriskus, die Erucaria und das Eremobium sowie viele andere Pflanzen.

4. The Kasuy-Düne

Der grün markierte Weg, dem Sie folgen, trifft nun auf die rot markierte Schotterstraße. Bisher haben Sie 12 Kilometer zurückgelegt. Ein Marsch nach rechts für etwa einen Kilometer führt zum Shaharut-Highway, während der Weg nach links nach ca. 1,5 Kilometern die berühmte Kasuy-Sanddüne erreicht, die sich gegen eine große Kalksteinwand lehnt. Die Israel Nature and Parks Authority hat einen Campingplatz neben der Düne freigegeben. Sie können Ihre Wanderung hier abschließen oder noch einen Kilometer weitergehen, um den Shaharut-Highway zu erreichen.